abgesang in glen coe und edinburgh

An den letzten Tagen meiner Reise ging es nach scheinbar endlosen Tagen in nahezu vollständiger Isolation wieder zurück in die Zivilisation. Vollständige Isolation ist natürlich übertrieben. Und in Glen Coe massenhaft Zivilisation zu erwarten auch irgendwie. Sich jedoch mehrere Tage von der Menschheit abzuschotten hilft, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu fokussieren. Und dafür war die Reise perfekt! Und Glen Coe stellt nichts anderes als einen hervorragendes Ende einer tollen Tour dar. Für den Teil in der Zivilisation war dann noch kurz vor dem Abflug Edinburgh zuständig.

In Glen Coe war ich bereits auf meiner letzten Reise. Damals hatten wir das Wandern eher im Fokus; bei diesem Besuch blieb mir dafür nicht die Zeit. Eher suchte ich nach ruhigen Szenen für ein paar Aufnahmen und fand diese mit Leichtigkeit. Der Loch Bà mit dem Glencoe Mountain Resort im Hintergrund eignet sich hervorragend zum Verweilen. Direkt an der Landstraße gibt es Parkmöglichkeiten, die einen hervorragenden Zugang ermöglichen.

Loch Bà mit Blick auf Glencoe Mountain Resort

Baumreihe am Loch Bà

Einzelner Baum am Loch Bà

Loch Bà mit Blick auf Glencoe Mountain Resort

Buachaille Etive Mòr

.. ist und bleibt eines meiner absoluten Lieblingsmotive! Zwar hat eigentlich jeder Schottlandbesucher weltweit vermutlich selbiges Bild geschossen, dennoch konnte ich darauf nicht verzichten. Zumal wir den Fotospot bei unserer letzten Reise nicht gefunden hatten.

Am Tag zuvor besichtigte ich die Stelle und prüfte gewissenhaft, ob und wie der Spot überhaupt zugänglich sei. Und tatsächlich war es keine einfache Aufgabe, trittsicher auf dem rutschigen Untergrund zu balancieren um am Ende nicht doch samt Kamera ins Wasser zu fallen. Denn na klar: die Aufnahme konnte ich selbstverständlich nur aus dem Wasser heraus machen. Glücklicherweise ragten ein paar Steine empor, sodass ich noch einen halbwegs sicheren Stand hatte.

Gut! Also quälte ich mich am Morgen des nächsten Tages aus dem Bett und versuchte mein Glück. Die Sonne wollte zwar nicht so recht mitspielen, jedoch machte mir das nichts aus. Es war reichlich kalt und ich hatte den vermeintlich besten Zeitpunkt getroffen. Ob die anderen Fotografen, die kamen als ich ging, wohl genauso viel Glück hatten?

Buachaille Etive Mòr

Buachaille Etive Mòr

Buachaille Etive Mòr

Back to Edinburgh

Noch am selben Morgen und nach dem Frühstück entschied ich mich nach Edinburgh aufzubrechen. Allein bei der Reise aus Glen Coe nach Edinburg konnte ich so viele tolle Landschaften und Farben bestaunen, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich wieder nach Schottland fliege.

Ich machte noch kurz Halt in Falkirk und besichtigte das berühmte Falkirk Wheel. Ein Schiffshebewerk, welches durch seine Bauweise weltweit einmalig ist. Und natürlich The Kelpies. Zwei riesige Pferdeköpfe. Wow. Stadtluft und atemberaubende Architekturen.

The Kelpies in Falkirk

Edinburgh bei Sonnenuntergang

Bei meinem letzten Besuch in der wirklich sehenswerten Stadt Edinburgh war mir leider das Glück vergönnt, die alten und schönen Gemäuer im Glanze des Sonnenscheins zu sehen. Bei Dudelsackmusik erkundete ich die Stadt erneut. Ein wenig packte mich die Wehmut und so versuchte ich, möglichst viel Atmosphäre in mich aufzusaugen. Das Scott Monument könnte doch direkt aus Herr der Ringe entstammen, oder? Bis heute weiß ich nicht, warum die Uhr im Uhrenturm des The Balmoral Hotels an diesem Abend rot leuchtete. Vielleicht kann mir das ein Leser sagen?

Egal. An diesem Nachmittag durfte ich noch den Single Grain Whisky The Tweeddale 27 von R&B Distillers probieren, der zum Abschluss mein Whisky-Highlight des Urlaubs war. Ich machte mich auf zur letzten Nacht mit dem Plan in der Hand, die berühmte Forth Bridge am nächsten Morgen kurz vor Abflug zu fotografieren.

St. Giles Cathedral in Edinburgh

The Balmoral in Edinburgh

The Balmoral in Edinburgh

Scott Monument in Edinburgh

Edinburgh vom Calton Hill

Edinburgh vom Calton Hill

The Forth Bridge

Kurz bevor der Flieger in Richtung Deutschland abhob, fuhr ich zum River Forth am Firth of Forth (Meeresarm des Flusses Forth). Die Eisenbahnbrücke ist architekturell aus meiner Sicht absolut beeindruckend und ein Augenschmaus. Was für ein schönes Ende! Aber seht selbst.

Forth Bridge in Edinburgh

Forth Bridge in Edinburgh

Was bleibt abschließend zu sagen? Einmal quer durch Schottland und wieder zurück in 2720 Kilometern? Kann man machen. Und sollte man machen!

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen fotografischen Einblick in meine Tour geben. Abschließend möchte ich euch noch die grobe Route mitgeben. Solltet ihr Fragen haben, seid ihr selbstverständlich gerne eingeladen diese im Kommentarbereich zu stellen.

Routenplan

Bis dahin!

Reisetagebuch
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