ziemlich leer dort oben

Schon bald jährt sich der nun aufzeigte Trip zum Drachenfels bei Bonn zwei Mal. Wie die Zeit rast. Ihr kennt das! Verdammt. Und nun vergleicht euer Leben von vor zwei Jahren mit der heutigen Situation. Findet ihr den Fehler? Verdammt! Ganz so schlimm, wie von mir suggeriert, ist es nicht. Aber sein eigenes Leben zu rekapitulieren ist nicht immer einfach, aber vor allem notwendig.

Aus eigener Erfahrung gesprochen: Morgens auf einsamen Fototouren lässt sich sowas wunderbar in den Tagesablauf einschieben. Selbst Städte müssen erst erwachen und oben auf dem Drachenfels ist schon gar niemand. Sowas macht mir Spaß. Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet, aber solche Gelegenheiten lassen sich wunderbar missbrauchen, um Probleme für sich zu lösen. Zugleich kann ich abschalten und den Moment genießen.

Das Siebengebirge eignet sich ganz hervorragend dafür. Zwar ist das Motiv schon altbekannt, aber spielt das eine Rolle? Wenn mir Dinge gefallen, kann ich sie mir immer wieder anschauen. Bis sie mir irgendwann nicht mehr gefallen. Beim Siebengebirge und der dortigen Aussicht ist das bei mir noch nicht eingetreten. Es gefällt mir noch immer.

Und so stehe ich dort, betrachte die Natur und bemerke den interessanten Umstand, dass ausgerechnet über dem Rhein eine Wolkendecke, oder an besonderen Tagen eine komplette Nebelwand, schwebt. Meteorologie und Geografie eben. Gebiete, in denen ich mich weiterbilden sollte. Das steht aber nicht weit oben auf meiner ToDo-Liste. Prioritäten eben.

Der Wind pfeift mir um die Ohren. Zum Glück ist der Sonnenaufgang dann doch nicht unendlich lang, ansonsten würde ich mir vermutlich noch einen Schnupfen holen. Noch schnell die neu gebaute Dachterrasse und Speiselokation abgelichtet, und fertig ist der kleine Ausflug. Die Sonne hielt sich leider versteckt hinter den Wolken, aber die erwische ich später sicher noch mal!

Was bleibt, ist eine tolle Erinnerung. Danke dafür.