mal kurz woanders, teil II, dresden

Wieder einmal hatte ich das Vergnügen, die schöne Stadt Dresden besuchen zu dürfen. Ich mag Dresden. Dresden hat Flair, Lifestyle, Geschichte. Dresden ist fotogen. Dresden ist zwar nicht so arm wie Berlin, aber dennoch sexy. Oder so ähnlich.

Als ich also mal wieder die Gelegenheit bekam, dorthin zu reisen, erfreute ich mich und schob meinen Kamerabeutel sogleich in den Kofferraum meines Fahrzeuges. Unglücklicher- aber auch interessanterweise war innerhalb meiner Besuchszeit gerade Hochwasser und in genau dieser Woche sollte (und wurde auch) der Maximalstand der Elbe in Dresden erreicht werden. Die Menschen taten mir wirklich leid, aber dennoch ist es auch ein interessantes Spektakel. Glücklicherweise hat es Dresden nicht so hart getroffen, wie bei der ersten Jahrhundertflut 2002. Und nein – ich habe mich abgesehen vom ersten Bild nicht zum Gaffen hinreißen lassen. Die Helfer haben wirklich großartige Arbeit geleistet und genau diese wollte ich nicht dabei stören.

Abgesehen von den üblichen kleinen Altstadt-Touren wollte ich dieses Mal Sonnenstrahlen in der Sächsischen Schweiz erhaschen. Und auch hier gleich ein kleiner Tipp für ambitionierte Hobbyfotografen wie mich: Wenn man, wie ich, zur Bastei möchte, sollte man dies zum Sonnenaufgang machen. Sicherlich ist die Felsformation am Abend auch interessant, allerdings fällt das Licht nicht sonderlich spektakulär. Da ich schon Aufnahmen mit wesentlich besserer Lichtstimmung gesehen habe, gehe ich schlichtweg davon aus, dass diese am frühen Morgen entstanden sein müssen. Steht ja auch bei der Aufnahme. Na dann.

Wie gesagt – trotzdem genoss ich die Zeit. Leider wurde ich aufgrund der illegalen Benutzung einer, sagen wir Parkfläche, von einem Mitbürger angeschwärzt, sodass mich der Besuch schon mal 10 € Eintrittsgebühr gekostet hat. Was man nicht alles in Kauf nimmt, um den Kamerabeutel nicht so weit zu schleppen.

Und da ich nicht gänzlich ohne Stadtfotografie kann, habe ich noch zwei Aufnahmen von der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis (Katholische Hofkirche tut’s vermutlich auch …) mitgebracht. Bin vom Sensor meiner D800 immer wieder erstaunt. Was da trotz des Gegenlichtes noch alles an Details auszumachen ist – ganz reizvoll. Christoph Heinrich lacht bei der Aussage vermutlich im stillen Kämmerlein und schaut ganz verstolen auf seine Filmrollen. :)

Dresden ist immer eine Reise wert. Mehr muss ich nicht sagen. Und somit verabschiede ich mit dem Bild einer gelben (yeah!) Straßenbahn von euch. Und bis zum nächsten Mal! (yeah!²)