Auch dieses Jahr sollte unser jährlicher Ausflug an die Rennstrecke in Oschersleben stattfinden – jedoch deutlich zeitiger als sonst. Normalerweise fand das WTCC-Event erst im September statt, diesmal einen Tag nach meinem Geburtstag am 31.07, was quasi eine Sonnenscheingarantie ist. Nur leider blieb diese weg und so mussten wir mit einem verregnet nüchternem Tag vorlieb nehmen.
Als besonderes Geburtstagsgeschenk habe ich mir von Calumet das Nikkor 200-400mm VRII ausgeliehen; ein Geschoss, welches gewiss nie den Weg in meinen Besitz finden wird, da es mit 7000 Euro zu teuer und mit 3,5 Kg zu schwer ist. Ich bin einfach nicht der typische Stativ-Hobbyfotograf. Freihändig ist Motorsport eine echte Herausforderung, zumal Dynamik mit relativ kurzen Belichtungszeiten erreicht werden soll. Und das ist bei 400mm schwer, wenn die Kamera in der vertikalen unruhig gehalten wird. Genau da kommt eben das Stativ ins Spiel – welches ich sogar dabei hatte, welches jedoch selten zum Einsatz kam.
Beinhart durfte ich zudem spüren, dass der Sprung von 200mm auf 400mm auch subjektiv nicht wirklich signifikant ist. Für mich zumeist zu wenig; also versuchte ich mein Glück bei dem Regenwetter. Um eine Erfahrung bin ich reicher geworden, das steht fest. Die Ergebnisse sind für mich nicht wirklich zufriedenstellend und konnten nur durch mein Post Processing aufgewertet werden. Wobei die Abbildungsleistung des Objektivs wirklich toll ist – jedoch bei den mangelhaften Bedingungen und bei schlechtem Licht bringt das alles nichts. Seht euch die Ergebnisse in meiner Galerie an!